Turnaround eines Unternehmens nach der Insolvenz

Architektur und Bauwesen

Manager:

  • Kunde:

    Vertraulich

  • Rolle:

    Geschäftsführer / Projektleiter

  • Ort:

    Deutschland

  • Umsatz:

    approx. EUR 25 million

  • Zeitrahmen:

    36 Monate

  • Anzahl der Angestellten:

    2011: 150/2013: 110

Über dem Kunden

Der Kunde war ein bedeutendes Marken-Unternehmen in der Natursteinverarbeitung mit über 80 jähriger Tradition. Seit Anfang der 2000-er Jahre ist es durch Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen des Managements kontinuierlich in die Krise geschlittert und hat permanent an Wettbewerbsfähigkeit verloren.
Anfang 2010 wurde dann die Insolvenz angemeldet. Mitte 2010 wurde die Gesellschaft von einem neuen Investor übernommen.

Referenzen vom Kunden

Investor:
Das Unternehmen wurde in der genannten Zeit komplett restrukturiert, neu ausgerichtet und wieder zur ehemaligen Stärke geführt. Es hat u.a. im Markt neue Trends gesetzt, die es noch auszubauen gilt, und ist somit für die Zukunft gut gerüstet.

Situation (Herausforderung)

Das Unternehmen war in nahezu allen Bereichen veraltet. Die Markenstrahlkraft war inzwischen verblasst bzw., der Markenkern verwässert. Die Mitarbeiter hatten aufgrund der mehrfachen Geschäftsführerwechsel in diesen Jahren nahezu führungslos gearbeitet bzw., hatten die dadurch entstandenen  Freiräume in ihrem Sinne genutzt. Die Kunden hatten die Schwächephase des Unternehmens erkannt, und diese für ihre Zwecke genutzt, d.h. u.a. Aufträge vergeben, die sie bei den Wettbewerbern, aufgrund der fehlenden Wirtschaftlichkeit, nicht bekommen haben.

Lösung (Auszeichnung)

Als erstes musste wieder klare Führung gezeigt und eine flache, aber stringente Organisation eingeführt werden, mit klaren Aufgabengebieten und Verantwortlichkeiten. Der komplette Auftragsdurchlaufprozesse wurde mit IT-Unterstützung deutlich effizienter und schlanker gestaltet. Ein komplett neuartiges Fertigungslayout wurde erarbeitet mit durchgängiger Prozessorientierung. Gleichzeitig wurden die Verkaufsprodukte reduziert und klar definiert und die Verkaufsmannschaft neu strukturiert. Der Markenkern wurde wieder mit Aussagen aufgeladen, die auch eingehalten werden konnten bzw. , die nur die gewünschten Zielkunden erreichten. Auf ein klar definiertes Kundenspektrum wurde bewusst verzichtet. Zusätzlich wurde noch ein Premium-/Exklusiv-Label etabliert, welches Geschäfte mit höheren Margen generierte und einen positiven Abstrahleffekt auf die Mutter-Marke verursachte. Mit dem Exklusiv-Label wurden Nominierungen für den German Design Award sowie für den German Award für Brand Execellence erreicht.